Mobilfunk Sendeanlagen mit Ballon Antenne sorgen für katastrophensichere Handy Notrufe

























Katastrophen wie Erdbeben oder Tsunamis sorgen oft gerade dann, wenn man für Notrufe auf Handys angewiesen ist für einen Ausfall der Sendeanlagen. Dieses will man nun mit schwimmenden Mobilfunk Sendeanlagen, derer Antennen an Ballons aufgehangen sind, umgehen.

Diese Sendeanlagen sollen selbst dann noch für ein funktionierendes Mobilfunknetz sorgen, wenn die herkömmlichen Sendemasten einstürzen oder aus sonstigen Gründen ohne Funktion bleiben. Durch die Mobilfunk Sendeanlagen mit Ballon Antenne will man erreichen, das Opfer auch in Zeiten der Naturkatastrophen in der Lage sind, via Smartphone oder Handy Hilfe herbeirufen zu können.

Militärisches Know-how für zivile Zwecke

Die Idee zu dieser Art Mobilfunk Sendeanlagen wird bereits zu militärischen Zwecken eingesetzt. Unternehmen wie Lockheed oder das Unternehmen Vigilance aus den Niederlanden haben bereits solche schwimmenden Mobilfunk Sendeanlagen als Kommunikationslösungen für militärische Einsatzbereiche entwickelt. Auch wenn die Idee der Antennen am Ballon ein wenig nach Science-Fiction klingt, haben sich diese Anlagen als praktikable Lösungen erwiesen. Das japanische Unternehmen Softbank will diese Art der Mobilfunk Basisstationen bis zum Ende diesen Jahres für zivile Zwecke einsetzen berichtet das online Magazin Nikkei.
Schweres Erdbeben für Japan zum Jahr 2016 vorausgesagt

In Anbetracht dessen, das Seismologen für das Jahr 2016 ein schweres Erdbeben für Japan Voraussagen, das bei einer Stärke von 9,0 liegen soll, erscheint der Schritt von Softbank sehr vorausschauend. Mit den schwimmenden Mobilfunk Sendeanlagen, die vor der Küste mit Seilen verankert werden, hofft man in einem solchen Fall die mobile Telekommunikation aufrechterhalten zu können. Dies soll selbst dann möglich sein, wenn die herkömmlichen Sendemasten durch ein solches Erdbeben gänzlich ausfallen. Schon seit Langem sucht man auch nach sicheren Bauweisen, die selbst Erdbeben standhalten. Dabei setzt man in der Erdbebenforschung auf Holz als Baustoff für Erbeben-Regionen.